Projekt | المشروع

Juan Avellanosa, Georg-Schwarz-Straße, GSS
Was ist Heimat? Ist es möglich, einen Teil davon in der Fremde zu finden und heimisch zu werden? Unter der Anleitung des Zeichners und Zeichenlehrers Juan Avellanosa nähern sich Asylsuchende künstlerisch ihrem neuen Lebensumfeld und erkunden die Georg-Schwarz-Straße im Leipziger Westen.
Beim Zeichnen, Fotografieren und Schreiben machen sich die Teilnehmer_innen an den Stadterkundungen ein Stück Unbekanntes zu eigen. Der künstlerische Ausdruck kann Identität stiften, Worte ersetzen und zu einer viel präziseren Sprache und einem ausgezeichneten Kommunikationsmittel werden. Vor allem bekommen die Teilnehmer_innen die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen, ihr Umfeld kennenzulernen und nicht in Sprachlosigkeit zu verharren, sondern sich auszudrücken und gehört zu werden.

Der Blog begleitet das Projekt und macht die Ergebnisse der im Herbst 2014 geplanten Erkundungen öffentlich.

Die Stadterkundungen wurden ermöglicht mit Mitteln aus dem Verfügungsfonds Georg-Schwarz-Straße zur Unterstützung von kleinen Projekten beim Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße. Wir danken den Kooperationspartnern Pandechaion - Herberge e.V. (http://www.herberge.org/), dem Flüchtlingsrat Leipzig, der Autodidaktischen Initiative ADI und allen Akteuren in der Georg-Schwarz-Straße sowie unseren Dolmetscher_innen Eva Stoelzel, Mohamed Okasha und Mohamed Najmeh.

english

What does home mean? Is it thinkable to find a part of it abroad and turn it familiar? With the help of the draughtsman and drawing teacher Juan Avellanosa several refugees get in touch with their new surroundings via the arts and explore the Georg-Schwarz-Street in Western Leipzig. 

While drawing, photographing and writing, the participants of this urban exploration advance into an unknown territory. Artistic expression helps us explore identity even as words get complemented by other, often more precise, common tools of communication. Participants get an opportunity to be involved actively, know their environment better and not stay mute, but instead express themselves and get to be heard.

The project is accompanied by a blog which gives notice of the process & results of the explorations in fall 2014.

The urban explorations were made possible with funds from the community chest Georg-Schwarz-Straße for supporting small projects from the Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße (http://www.leipziger-westen.de). Thanks to our partners Pandechaion - Herberge e.V. (http://www.herberge.org/), Flüchtlingsrat Leipzig, Autodidaktische Initiative ADI and all helpers, guides and participants as well as our translators Eva Stoelzel, Mohamed Okasha and Mohamed Najmeh.